Abteilung Kanu
vom TSV-Friedrichshafen-Fischbach
 


Havelquelltour



4-Tagestour auf der Mecklenburgischen Kleinseenplatte 08.-11.09.2025

Leppinsee – Mössel – Großer Kotzower See – Kleiner Kotzower See – Granzower Möschen – Zotzensee – Klenzsee – Plätlinsee – Woblitzsee – Großer Labussee – Useriner See – Zierzsee – Görtowsee – Jamelsee - Jäthensee – Zotzensee 2


Alle schwärmen vom Paddeln in MeckPomm. Dieses Jahr haben wir es endlich selbst ausprobiert – und ja, jetzt schwärmen wir auch.
Mit gemieteten Booten von „Paddel-Paul“ starteten wir unsere Tour am Leppinsee. Strahlendes Spätsommerwetter ließ uns gleich von Beginn an die Faszination der weitläufigen Seenlandschaft aufsaugen. Bereits am ersten Tag durchquerten wir große und kleine Seen, belebte Hausboot-Ansammlungen und stille Naturschutzgebiete, Schilfwälder und Seerosenteppiche. Am Abend legten wir am „Naturcampingplatz“ am Zotzensee an. 

Natur gibt es hier auf jeden Fall in Hülle und Fülle. Die Zeltwiese gehörte uns quasi allein. Im September ist hier die Saison schon gelaufen und nur ein paar einzelne Wasserwanderer waren noch unterwegs.
Am zweiten Tag wurde die Strecke etwas abenteuerlicher. Die Verbindungen zwischen den einzelnen Seen waren in der Regel kleine Wasserläufe. 

Ab und zu waren diese auch unterbrochen und wir mussten kleinere Stellen mit unseren Bootswagen überbrücken. Das eigentliche Etappenziel erreichten wir bereits zur Mittagszeit und so beschlossen wir, noch ein Stück weiter zu paddeln. Wir hatten allerdings die „Schwaanhavel“ unterschätzt. 

Dieser besonders ursprüngliche, sehr enge und kurvenreiche Abschnitt verbindet den Plätlinsee mit dem Woblitzsee. Er ist wunderschön, aber es braucht halt seine Zeit, ihn zu durchpaddeln. Und so wurde es immer später und bald begann es bereits zu dämmern. Kurz vor dem anvisierten Campingplatz in Wesenberg mussten wir noch eine ziemlich steile Bootsschleppe an der Schleuse im Halbdunkel bewältigen, ein echter Kraftakt. Den Campingplatz erreichten wir dann gerade noch so im letzten Dämmerlicht. Hurra!


Der dritte Tag war wieder etwas geruhsamer und wir genossen einfach das meditative Paddeln durch herrliche Seen und lauschige Bächle. 

Manchmal waren die Bächle so flach, dass wir unsere Boote an der Leine hinter uns herziehen mussten. Tagesziel war das Hexenwäldchen am Jamelsee.
Am letzten Tag unserer Tour gab es nochmal zwei Highlights:


  1. Die Fischbrötchen an der Fischerei Babke mit schön gelegenem Biergarten. Die Versorgung mit Essen unterwegs war bisher sehr spärlich bis nicht vorhanden.
  2. Die Fischadler vom Zotzensee. Majestätisch zogen sie über unseren Köpfen ihre Kreise.

Am Nachmittag ging es per Kanu-Shuttle wieder zurück zum Leppinsee.


Schön wars in MeckPomm!


Heidrun und Rainer


zurück