Über den Spreewald haben wir schon so viel gehört, deshalb mussten wir da jetzt auch mal hin.
Unser Quartier war eine Ferienwohnung, schön am Ortsrand von Burg gelegen.
Von dort waren es nur ca. 150 Meter zum Bootsverleih "Leineweber",
wo wir für einen Verzehrgutschein unser Boot ein- und aussetzen durften.
Der Spreewald ist so ganz anders als die Weite auf unserem gewohnten Bodensee.
Es handelt sich dort um ein riesiges Netz etlicher, z.T. sehr schmaler Kanäle.
Wie im Straßenverkehr sind hier die Wasserwege ausgeschildert, aber trotzdem waren wir froh,
unseren "Jübermann" Wasserführer dabei zu haben, einmal haben wir uns trotzdem ganz schön verfahren....
Etwas abseits der bekannten Strecken findet man noch viel unberührte Natur vor.
Wir haben den Zeitraum bewusst vor der Hauptsaison gewählt,
so waren fast keine anderen Paddler unterwegs anzutreffen.
Gewöhnungsbedürftig und ungewohnt sind die vielen kleinen Selbstbedienungsschleusen.
Nach ein paar Versuchen klappt die Schleusung selber ziemlich flott und macht dann auch Spaß.
In den Ferien oder an Wochenenden werden die Schleusen von einheimischen "Schleusenkindern"
gegen einen kleinen Obolus bedient.
Wir haben bei ausschließlich bestem Wetter (noch ohne Mücken!) vier herrliche Paddeltage erlebt. Die Menschen dort waren sehr nett und die Gastronomie in Burg ließ auch keine Wünsche offen.
Nach diesen "Kanaltagen" haben wir uns allerdings auch wieder auf die Weite des Bodensees zu Hause gefreut.
Ahoi,
Jo und Maria